Rassismus ist ein komplexes soziales Phänomen, das tief in den Strukturen und Denkweisen unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Für Menschen ohne Rassismuserfahrungen kann es eine Herausforderung sein, sich ihrer eigenen Rolle und Verantwortung im Kampf gegen Rassismus bewusst zu werden und aktiv dazu beizutragen, eine gerechtere und inklusivere Welt zu schaffen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, Workshops anzubieten, die dabei unterstützen, Rassismus zu erkennen, zu verstehen und konstruktiv damit umzugehen.
Dieser Workshop bietet eine interaktive und unterstützende Lernumgebung, in der TeilnehmerInnen die Möglichkeit haben, sich mit den komplexen Dimensionen von Rassismus auseinanderzusetzen.
 
Im Verlauf des Workshops werden verschiedene Themen behandelt, darunter:
 
Definitionen von Rassismus: Wir werden uns mit den verschiedenen Formen von Rassismus auseinandersetzen, von offenem und subtilen bis hin zu strukturellem und institutionellem Rassismus.
Privilegien und Machtstrukturen: Wir werden die Konzepte von Privilegien und Macht erkunden und verstehen, wie sie mit Rassismus verbunden sind und wie sie unser Denken und Handeln von Heute beeinflussen.
Stereotypen und Vorurteile: Wir werden die Rolle von Stereotypen und Vorurteilen bei der Aufrechterhaltung rassistischer Denkmuster untersuchen und Strategien entwickeln, um diese zu überwinden.
Internalisierter und institutioneller Rassismus:
In diesem zusätzlichen Punkt werden wir uns eingehender mit internalisiertem und institutionellem Rassismus befassen. Internalisierter Rassismus bezieht sich auf die internalisierte Annahme von rassistischen Überzeugungen, Vorurteilen und Stereotypen durch Mitglieder rassistisch unterdrückter Gruppen. Wir werden diskutieren, wie diese internalisierten Überzeugungen das Selbstwertgefühl und die Selbstwahrnehmung beeinflussen können und welche Auswirkungen sie auf das Verhalten innerhalb der Gemeinschaft haben können. Institutioneller Rassismus hingegen bezieht sich auf rassistische Praktiken, Normen und Strukturen in Regierung, Wirtschaft, Bildungswesen und anderen sozialen Institutionen. Wir werden die subtilen und oft unbewussten Wege erkunden, in denen institutioneller Rassismus in unseren Systemen verankert ist und wie er sich auf den Zugang zu Ressourcen, Chancen und Gerechtigkeit auswirkt. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Formen des Rassismus werden wir ein tieferes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickeln, die zur Aufrechterhaltung von Ungleichheit und Diskriminierung beitragen, und Wege zur Bekämpfung dieser Strukturen gemeinsam erarbeiten.
Allyship, Powersharing und aktive Verbündete: Wir werden darüber sprechen, was es bedeutet, ein aktiver Verbündeter im Kampf gegen Rassismus zu sein, und konkrete Schritte diskutieren, die weiße Menschen unternehmen können, um Solidarität und Unterstützung zu zeigen.
Selbstreflexion und Handlung: Wir werden Zeit für Selbstreflexion und persönliche Entwicklung reservieren, um die individuelle Verantwortung jedes Teilnehmers im Kampf gegen Rassismus zu betonen. Darüber hinaus werden wir konkrete Handlungsstrategien entwickeln, die in den Alltag integriert werden können.
Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem weiße Menschen offen über Rassismus sprechen können, ohne sich angegriffen oder verteidigen zu müssen. Wir glauben fest daran, dass Bildung und Dialog entscheidend sind, um Veränderungen zu bewirken und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Indem wir uns gemeinsam mit Rassismus auseinandersetzen können wir einen positiven Wandel bewirken, der alle Menschen einschließt und respektiert.
Da uns Anfragen aus den verschiedensten Branchen erreichen sind unsere Workshops individuell anpassbar. Vereinbaren sie hierzu ein Kostenloses und Unverbindliches Erstgespräch.